Energie im Dialog
20. November 2018, FAZ-Atrium, Berlin
Nach
dem Ausstieg aus der Kernenergie Ende 2022 sammelt Deutschland keine Erfahrung
beim Betrieb von Kernkraftwerken mehr. Dadurch wird vor allem der Erhalt der
Mitsprachefähigkeit Deutschlands bei der Bewertung ausländischer kerntechnischer
Anlagen in Frage gestellt. Um dem vorzubeugen, haben die Regierungsparteien
vereinbart, bis Ende der Legislaturperiode „ein Konzept zum perspektivischen
Erhalt von Fachwissen und -personal für Betrieb, Rückbau und zu
Sicherheitsfragen bei Nuklearanlagen sowie für Zwischen- und Endlagerung“ zu erarbeiten.
Mit eingeladenen Gästen und
Experten aus Wirtschaft und Politik haben wir vor diesem Hintergrund die Frage
beleuchtet, wie ein Kompetenz-Konzept Kerntechnische Sicherheitsbewertung
aussehen könnte, das es unserem Land erlaubt, auch nach dem Ausstieg
Kernkraftwerkstechnologie und ihre Entwicklung im Ausland bewerten zu können.
Moderation: Dr.Ralf Güldner | Präsident DAtF